"Konformitätszertifikat TX750" für Europa gesucht
"Konformitätszertifikat TX750" für Europa gesucht
Ich habe eine Anfrage, die ich nicht verstehe. Kann jemand helfen?: "Ich benötige ein europäisches Konformitätszertifikat für die Yamaha TX750. Können Sie mir helfen? Vielen Dank im Voraus Grüße Simone
Re: "Konformitätszertifikat TX750" für Europa gesucht
inzw. diese Info gefunden: "COC-Bescheinigungen für Motorräder sind nur für Motorräder erhältlich, die nach 2004 hergestellt wurden. Wenn Ihr Motorrad vor diesem Jahr hergestellt wurde, ist es nicht möglich, eine COC-Bescheinigung zu erhalten. Wir empfehlen, sich an den Hersteller oder einen Vertreter der Marke im Zulassungsland zu wenden, um sich nach alternativen nationalen Dokumentationsmöglichkeiten zu erkundigen".
Re: "Konformitätszertifikat TX750" für Europa gesucht
Antwort von Ludy E. Beumer, ehem. Yamaha Europa: "Das Problem ist natürlich das es damals keine Europa-Gutachten gab, weil alle Länder eigene Typenprüfungen hatten. In Deutschland war für die TX750 eine ABE ausgestellt:
Marke Yamaha=7101, schlüsselnummer 738, TX750, 38 kW ABE nr. 86870, erteilt 02.73, erlöst 09.75.
Ein conformity certificat kann nur von einen Yamaha Importeur abgegeben werden.
Marke Yamaha=7101, schlüsselnummer 738, TX750, 38 kW ABE nr. 86870, erteilt 02.73, erlöst 09.75.
Ein conformity certificat kann nur von einen Yamaha Importeur abgegeben werden.
Re: "Konformitätszertifikat TX750" für Europa gesucht
Antwort von "Scholli": alles, was ich dazu weiß:
Ich hatte mal einen solchen Fall: Für meine australische Grau-Import-XJ benötigte ich ein deutsches Konformitätszertifikat, damit die Reifenfreigaben für die deutsche XJ (Typ 58L) auch für meine Maschine (Typ 1FX) galten. Typ und Herkunft der Maschine sind auf dem Typenschild, ggf. auch durch die Rahmennummer zu erkennen. Das Zertifikat bekommt ein motivierter Vertragshändler, der die Maschine anschaut und dann das Zertifikat bei Yamaha/Mitsui beantragt.
Ergebnis: Der Händler fragte bei Yamaha an, die haben abgelehnt, weil die Maschinen in verschiedenen Punkten nicht gleich seien bzw. sie keine Unterlagen dazu hätten. Dabei hatte ich diese Punkte anhand einer deutschen und einer australischen Ersatzteilliste herausgearbeitet: Symmetrischer Scheinwerfer (den hatte ich auf asymmetrisch geändert), Seitenständer (klappt selbsttätig zurück statt Zündunterbrechung) und dergleichen. Motor, Zündbox, Vergaser, Lufteinlass, Schalldämpfer, Gabel, Federbeine, Räder - alles nachweislich gleich. Nix zu machen. Nun war mein Motorrad zum Glück schon 1988 in D zuglassen, es bleiben jetzt also "nur" Probleme mit den Reifenfreigaben.
D. h.: Schwierige Angelegenheit. Rat: Bitte mit qualifiziertem Yamahahändler in Verbindung setzen. Wir werden da nichts machen können.
Ich hatte mal einen solchen Fall: Für meine australische Grau-Import-XJ benötigte ich ein deutsches Konformitätszertifikat, damit die Reifenfreigaben für die deutsche XJ (Typ 58L) auch für meine Maschine (Typ 1FX) galten. Typ und Herkunft der Maschine sind auf dem Typenschild, ggf. auch durch die Rahmennummer zu erkennen. Das Zertifikat bekommt ein motivierter Vertragshändler, der die Maschine anschaut und dann das Zertifikat bei Yamaha/Mitsui beantragt.
Ergebnis: Der Händler fragte bei Yamaha an, die haben abgelehnt, weil die Maschinen in verschiedenen Punkten nicht gleich seien bzw. sie keine Unterlagen dazu hätten. Dabei hatte ich diese Punkte anhand einer deutschen und einer australischen Ersatzteilliste herausgearbeitet: Symmetrischer Scheinwerfer (den hatte ich auf asymmetrisch geändert), Seitenständer (klappt selbsttätig zurück statt Zündunterbrechung) und dergleichen. Motor, Zündbox, Vergaser, Lufteinlass, Schalldämpfer, Gabel, Federbeine, Räder - alles nachweislich gleich. Nix zu machen. Nun war mein Motorrad zum Glück schon 1988 in D zuglassen, es bleiben jetzt also "nur" Probleme mit den Reifenfreigaben.
D. h.: Schwierige Angelegenheit. Rat: Bitte mit qualifiziertem Yamahahändler in Verbindung setzen. Wir werden da nichts machen können.